20.07.24 - Einsteiger-Workshop / Das Team gibt sich einen Namen
Praktisches Üben ist wichtig, Theorie schadet nicht. Unter diesem Motto haben die beiden Trainer André Höffner und Helmut Zirk das komplette Boot Pink-Paddler sowie die "Neuen" der Sweet Poisons für den 20.07. zu einem Workshop eingeladen.
Ziel des Workshop war es, außerhalb des regulären Trainingsbetriebes Grundlagen des Drachenbootsportes zu erläutern. Anschließend sollte das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden.
Der Einstieg erfolgte mit der Organisation des Drachenbootsportes im Deutschen Kanuverband. Anschließend wurde der Aufbau und das Fahrverhalten eines Drachenbootes erläutert und mit anschaulichen Videos dargestellt. Das Verhalten bei einer Kenterung wurde nochmals intensiv besprochen, anschließend gingen die Dozenten auf das richtige Paddeln ein, auch dieses wurde an Lehrvideos demonstriert.
Nach einer kurzen Pause folgte der praktische Schwerpunkt. Hier sollte die korrekte Paddelhaltung geübt werden. Dies ist während eines klassischen Trainings nur eingeschränkt möglich, da der Trainer (=Steuermann) einer Vielzahl von Personen gegenüber steht, seinen "Arbeits-"Platz für Korrekturen nur sehr eingeschränkt verlassen kann und ein Drachenboot auf Bewegungen im Boot äußerst empfindlich reagiert.
Der Lehrgang wurde dafür in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe testete im Kraftraum des Kanu-Club Friedrichsfeld das Paddelergometer. Hier kann eine einzelne Person "auf dem Trockenen" paddeln, der Trainer kann um sie herumlaufen und korrigieren, die übrigen Teilnehmer können dies problemlos mitverfolgen und ebenso daraus lernen.
Die zweite Gruppe ging mit dem Drachenboot aufs Wasser, unser Trainer André wurde dabei tatkräftig von seiner Frau Jenny unterstützt, die Fotos und Videos machen und auch bei Korrekturen unterstützen konnte.
Nach ca. 50 Minuten tauschten beide Gruppen und setzten den Workshop fort. Das gute Wetter tat sein übriges, nach weiteren 50 Minuten waren die Teilnehmerinnen schweißgebadet und das Lernziel dieser Übungseinheit erreicht.
Beim darauf folgenden geselligen Teil - wir hatten Pizza bestellt - ließen wir das Erlernte Revue passieren und besprachen organisatorische Dinge für das Team.
Wie bereits bei Gründung des Teams besprochen sollte sich das Pink-Paddlerteam von seinem sperrigen Arbeitsnamen "Pink-Paddler Wesel-Voerde" verabschieden und sich einen neuen Namen geben. Dies ging auch schnell, die Damen beschlossen, sich - angelehnt an das andere Damenteam Sweet Poison - kurzerhand Pink Poison zu nennen! Damit war auch der letzte Punkt auf unserer Agenda abgehakt.
Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass der Workshop lehrreich, anstrengend und auch kurzweilig war und sich der Aufwand gelohnt hat.
(Fotos: Pink Poison / Sweet Poison)